Briten werden gewarnt, da in einem beliebten Städtereiseziel eine „schändliche“ stille Touristensteuer aufgedeckt wird

Britische Urlauber werden dringend gebeten, sich vor versteckten Gebühren in Acht zu nehmen, die ihre Finanzen ruinieren könnten. Im vergangenen Jahr strömten satte 48,7 Millionen Touristen in die französische Stadt Paris und Umgebung – ein Anstieg von zwei Prozent im Vergleich zu 2023. Da die Stadt dem Charme eines Spaziergangs an der Seine, des funkelnden Eiffelturms und des Verzehrs von Gebäck und Käse nicht widerstehen kann, erwartet sie in diesem Jahr einen noch stärkeren Tourismusaufschwung.
So romantisch und bezaubernd Paris auch sein mag, es ist unbestreitbar eine teure Stadt – eine, die schnell ins Geld gehen kann, wenn man nicht aufpasst. Natürlich kann es helfen, schicke Restaurants und Luxushotels zu meiden, um die Kosten niedrig zu halten.
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Allerdings wurde kürzlich auch eine geheime Touristensteuer aufgedeckt. Sie entstand, nachdem sich ein Einheimischer als Besucher aus den USA ausgegeben hatte, um zu testen, ob Restaurantbesuche wirklich einen Festpreis für alle haben.
Das Lokalblatt Le Parisien schickte zwei Journalisten in ein bekanntes Restaurant in der Stadt, um zu prüfen, ob sie für ihre identische Bestellung den gleichen Preis zahlen würden. Zuvor hatte das Blatt im Internet eine Reihe von Beschwerden internationaler Touristen entdeckt, die behaupteten, Kellner würden mit hinterhältigen Taktiken versuchen, sie dazu zu bringen, mehr zu bezahlen.
Der Schriftsteller Mathiew Hennequin war als amerikanischer Tourist verkleidet und trug eine Baseballkappe und ein Eiffelturm-T-Shirt, während Marc (der das Pseudonym Radin Malin verwendet) vorgab, ein einheimischer Tourist zu sein. Die beiden bestellten dasselbe: Lasagne, Limonade und Wasser.
Dem „amerikanischen Touristen“ wurde Cola in den Größen „Medium“ und „Large“ angeboten. Nach der Wahl von „Medium“ erhielt er einen riesigen halben Liter Cola für 9,50 €. Außerdem musste er 6 € für eine Flasche Wasser bezahlen. Das französische Versuchskaninchen hingegen erhielt eine Dose Cola für nur 6,50 € und bekam eine kostenlose Karaffe Wasser dazu. Damit zahlte es 9,50 € weniger als der falsche Amerikaner.

Im selben Restaurant bot der Kellner den Reportern Knoblauchbrot an, ohne zu erwähnen, dass es extra kostete – und berechnete dem Amerikaner dafür schließlich 6 Euro. In einem anderen Restaurant wurde dem „Amerikaner“ gesagt, der Service sei nicht in der Rechnung enthalten – was Franck Trouet von der Hotel- und Restaurantgruppe GHR als „offensichtlich falsch“ bezeichnet.
Der Chef bezeichnete die Ergebnisse als „Schande“ und fügte hinzu: „Man kann diese Leute nicht einmal Kellner nennen. Sie sollten wissen, dass in Frankreich Wasser und Brot kostenlos sind. Eine Flasche Wasser kann man ablehnen. Trinkgeld gibt man, wenn man sehr zufrieden ist, und ist vor allem nicht obligatorisch. Wir sind hier nicht in den USA.“
In beiden Fällen war die Rechnung des falschen amerikanischen Touristen 50 Prozent höher als die des französischen Kunden. Obwohl bei dieser Untersuchung keine Reporter zum Einsatz kamen, die sich als Briten ausgaben, ist es ratsam, beim Bestellen von Essen und Getränken in der Stadt vorsichtig zu sein, um nicht zu viel zu bezahlen.
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Daily Mirror